Dorothea Frisch Egli widmet ihr Schaffen der besonderen Kraft des Gesangs. Musik wird für sie dort lebendig, wo Stimmen einander begegnen, Resonanz entsteht und sich ein gemeinsamer Klangraum öffnet. Die Überzeugung, dass Gesang Menschen in tief spürbare, oft nicht rational erklärbare Welten führen kann, prägt ihre künstlerische und pädagogische Arbeit seit vielen Jahren.
Ihre musikalische Ausbildung erhielt Dorothea Frisch Egli an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, wo sie Schulmusik, Chorleitung und Gesang studierte. Seither gilt ihre Passion der menschlichen Stimme in all ihren Facetten. Als Stimmbildnerin und Chorleiterin an verschiedenen Musik- und Kantonsschulen im Kanton Luzern begleitete sie zahlreiche Menschen auf dem Weg zu ihrer eigenen stimmlichen Ausdruckskraft.
Ein zentrales Kapitel ihrer Tätigkeit war die Gründung des Kinder- und Jugendchors Juventus Singers im Michelsamt, den sie zwanzig Jahre lang erfolgreich leitete und prägte.
2021 vertiefte sie ihr Fachwissen mit dem Abschluss des CAS Singstimme an der Hochschule der Künste Bern. Diese Weiterbildung erweiterte ihr sängerisches Repertoire und bereichert seither ihre stimmbildnerische und chorische Tätigkeit. Darüber hinaus ist Dorothea Frisch Egli seit vielen Jahren als Vocal Coach des Vokalensembles Luzern aktiv und unterstützt das Ensemble in stimmtechnischen und musikalischen Fragen.
Seit 2024 leitet sie mit grossem Engagement den CANTAMUS Chor der Seepfarreien. Dort verbindet sie künstlerische Vision, pädagogische Erfahrung und ihre Leidenschaft für den Chorklang zu inspirierenden musikalischen Erlebnissen.
Im Margronda Quartett haben sich 2024 vier Südtiroler Musiker/-innen aus Mals, Morter und Meran gefunden, die neben ihrer Tätigkeit als Musikpädagog/-innen ihre Begeisterung für die Volksmusik
teilen und mit Freude und Hingabe Melodien aus alten Handschriften lebendig zum Klingen bringen.
Der Name «Margronda» des volksmusikalischen Kammermusikquartettes ist eine Flurbezeichnung rätoromanischen Ursprungs aus Mals im Vinschgau in Südtirol und bedeutet «Grosse Mure». Die Malser Haide gilt als der grösste Schwemmkegel im Alpenraum.
Der musikalische Leiter Gernot Niederfriniger ist ein Spezialist im Bereich der überlieferten alpenländischen Volksmusik. Er ist Musikpädagoge, Chorleiter und spielt zahlreiche Instrumente in mehreren Formationen, ist ein gefragter Referent bei Seminaren und Juror beim Alpenländischen Volksmusikwettbewerb sowie Herausgeber von Fachartikeln, Kompositionen und Bearbeitungen für Volksmusikinstrumente.